Webstube

Bis zum Aufblühen der Industrie in der Mitte des 19. Jahrhunderts war die häusliche Weberei der Handwerkszweig, der auf eine jahrhunderte alte Tradition zurückblicken konnte. Bereits in Schatz- und Zinsregistern der Grundherrschaft Wülfrath aus dem 15. und 16. Jahrhundert sind Weber namentlich aufgeführt. Im 18. Jahrhundert standen sie zahlenmäßig vor allen anderen Berufsgruppen weit an der Spitze.

In der Webstube kann man u.a. die für das Weberhandwerk unentbehrlichen Geräte sehen; so zum Beispiel das Spulrad, die Haspel, Passiernadeln u.a.m. Gleich hinter dem Sitz des Webers hängt ein Brett mit fertiggespulten Garnrollen.