Bis zur Einführung des Motors nach 1945 waren in dem wenig erschlossenen Bergischen Land als Transportmittel Pferd und Mensch mit Riepe üblich. Dazu gehörten die Werkstätten der Huf- und Wagenschmiede. Aus der Schmiede ‚Heresbach‘ sind die entsprechenden Werkzeuge zu besichtigen. In der Backstube werden die Gerätschaften gezeigt, die für das aufwendige Brotbacken benötigt wurden. Bei der großen Menge war das Verkneten mit den Händen zu anstrengend. Deshalb half am Backtag eine männliche Person als „Teigtreter“ aus. Dieser ging in die Teigkiste  ca. 1,5 Stunden von einer Seite zur anderen. Dies entspricht einem Fußmarsch von 7 km. Danach war der Teig so geschmeidig, dass die Frauen die Brotlaibe abstechen konnten.